Bedingungslos die Liebe im Weltengetriebe für mich ganz allein. Die Sehnsucht im Blick es ist mein Geschick ich will bei dir sein. Mein Herz in der Hand mit dem Rücken zur Wand verschwunden das Glück. Wie bist du so ferne ich hab´ dich so gerne doch komm´ nicht zurück. Die Enge im Herzen mit psychischen Schmerzen im Nacken die Last. Wo ist nun die Treue die täglich aufs Neue du mir geschworen hast?
Kategorie: Reime
Gedanken
Der Schlaf ist verschwunden ich denke schon seit Stunden über Leben und Geld und das Unglück in der Welt vorbei ist die Ruhe ich denke ich tue die Geister vertreiben und beginne zu schreiben.
Die Schweiz im Sommer 22
Berge, Seen und der Wald, die Schweiz - ein wunderschönes Land, und grüne Wiesen, ach wie schön, hab´ ich schon lang nicht mehr geseh´n. Und viele Kühe sieht man grasen, auf diesem fetten grünen Rasen, das Essen lecker - ein Gaumenschmaus! Die Preise zieh´n dir die Schuhe aus.
Rügen
Jetzt hat der Regen Rügen erreicht, der Himmel ist ganz ausgebleicht, der Horizont ist trüb und grau, noch gestern war der Himmel blau, mit den Füßen lief ich im feuchten Sand, den Rucksack auf dem Rücken entlang am Strand, der Wind spielte mit meinem Haar, die Sonne im Gesicht - es war wunderbar.
Eiszeit
Menschen mit Atemwolken vor dem Gesicht, Kopf und Hände sieht man nicht, ganz egal zu wem man schaut, man sieht kein Stückchen nackter Haut. Rauch steigt senkrecht aus dem Kamin, in den klaren blauen Himmel hin, ein eisiger Wind zieht über die Landen, der Schnee glitzert wie Millionen Diamanten. Frost lässt Äste und Bäume krachen, und rinnendes Wasser zu Eiszapfen machen, der See gefriert zu einem Spiegel, und Enten stecken die Köpfe unter die Flügel. Bäume erstarren im gleißenden Weiß, jede Pfütze erstarrt zu Eis, der Wintermond, weiß wie Marmor, schaut hinter blassblauen Wolken hervor.
Jahresende
Rot glüht die Sonne über den Feldern, das Jahr wird still und auch schon alt, das Grün der Blätter ist vergangen und draußen wird es schon empfindlich kalt. Der Herbst ließ Getreide und Früchte reifen, das Gras wurde geschnitten, dann fiel das Laub, die dunklen Tage bergen Wehmut und Sorgen, der kalte Regen macht Empfindungen taub. Ein Eismond steht bald hell am Himmel und leuchtet auf des Winters Pracht, dann plötzlich fallen weiße Flocken, auf die Erde hernieder - flaumig und sacht.
Unglück und Glück
Das Unglück bleibt am Menschen kleben, es hängt wie Pech an manchem dort und ist man auch verzweifelt eben, es kommt und geht auch wieder fort. Das Glück ist eine andere Sache, und wer es hat, schätzt´s vielmals nicht, doch weilt es nicht mehr unterm Dache, bläst Trübsal gleich ein jeder Wicht.
Lebenslauf
Das Leben ist gefährlich mir, seit ich geboren, werde ich älter, hin zum Tode streben wir, die Welt ist kalt - wird kälter. Das Leben ist ein Sommertag, die Kindheit ist der frühe Morgen, es gibt noch keine Müh´ und Plag´, kein Kummer, keine Sorgen. Das Leben wird beschwerlich nun, es kommt die Mittagszeit, man kann nicht rasten und nicht ruh´n, die Arbeit gibt uns das Geleit. Das Leben zeigt nachmittags dann, ob man gefunden hat das Glück, schafft man leicht den Übergang, oder sehnt sich nach der Kindheit zurück. Das Leben zeigt sich nun zur Nacht, mein Innerstes es grollte, plötzlich bin ich aufgewacht, war es das, was ich mal wollte?
Der Mann im Mond
Vor Hunderten von Jahren schon waren die Feste heilig, die Menschen aber hatten es schon immer furchtbar eilig, sie konnten nicht rasten sie konnten nicht ruh´n, selbst an Feiertagen mussten sie etwas tun. Ein Mann hielt einmal einen Festtag nicht ein, er sammelte im Wald Besenreiser, Gott sieht ihn und rügt ihn und sagt: so muss es denn sein, du denkst wohl du bist ein ganz Weiser, ich verbanne dich einsam und ganz allein, als Warnung für alle auf Erden, auf den Mond und nachts im Mondenschein, sollst du für jeden sichtbar werden. Mit seinem Bündel steht der Mann, für alle Zeiten nun, bei Vollmond auf dem Mond herum, und muss nie mehr etwas tun.
Vogelstimmen
Sonntagmorgen in der Stille hör´ ich manchmal laute schrille Vogelstimmen zwitschern - und leise erinner´ ich mich an manche Reise Amerika oder Afrika die Stimmen hörte ich auch da wo ich auch weilte in jedem fernen Ort die Vögel waren schon vor mir dort. Wie bei den Igeln und dem Hasen sie sind mir immer eine Nasen- länge weit voraus und erwarten mich dann schon zu Haus.