Berlin im November

Sonne, eisiger Wind und Regengüsse
in den Lokalen exzellente Genüsse.
Eine Großstadt - von jeglicher Hektik fern,
die Bahnhöfe sauber, so hab´ ich es gern.
Im Illuseum gab es verblüffende Dinge zu schauen,
man konnte den eigenen Augen nicht trauen.
Über die Museumsinsel spazierten wir "Unter den Linden"
um uns in der Berliner Mall wiederzufinden.
Die Fahrt auf der Spree war nicht zu verachten,
eine gemütliche Stunde wir darauf verbrachten.
Denkmäler, Mahnmal und Mauerresten,
Berlin zeigt allen seinen Gästen,
die Deutsche Geschichte von Anfang bis heute - 
in der Kuppel im Reichstag waren sehr viele Leute.
Im Regierungsviertel - in den schwarzen Limousinen
sind die Insassen unterwegs um dem Volke zu dienen.
Polizisten fahren voraus und auch hinten,
ob sie ohne diese ihren Weg nicht finden?

Advent

Klirrende Kälte und Glühweinduft,
Schneegeglitzer in der Luft,
Dunkel - durchbrochen vom Schein der Kerzen,
ich wünsche allen von ganzem Herzen,
überall, wo ihr auch seid,
in diesem Advent eine glückliche Zeit.

2. Advent

Ein Feuer flackert im Kamin,
Regen rieselt leise zur Erde hin,
Lebkuchen liegen auf dem Teller,
die Tage vergehen immer schneller.
Dem Jahr geht es jetzt an die Substanz:
Die zweite Kerze brennt am Kranz.
Ich wünsche allen Zufriedenheit
und am 2ten Advent eine fröhliche Zeit.


3. Advent und Weihnachten

Das Rentier richtet sein Geweih,
und scharrt mit seinem Huf.
Der Nikolaus eilt nun herbei,
denn das ist sein Beruf.
Jetzt wird es langsam höchste Zeit
und mancher wird schon panisch:
Für Geschenke die letzte Gelegenheit!
Was essen wir nur? Vielleicht spanisch?
Auch leckere Ente wäre nicht zu verachten
doch müssten wir dem armen Tier nach seinem Leben trachten.
Ich lasse jetzt die Schreiberei
und wünsche euch das Beste
zum 3ten Advent und außerdem
zum heiligen Weihnachtsfeste.

New York

Sirenen, Getöse und Menschenmassen,
wie kann eine Stadt so viele Menschen fassen?
Gehetze, Gedränge und Musik ganz laut,
überall wird zudem noch renoviert und gebaut.
Die Kaufhäuser riesig, die Angebote phänomenal,
da wird die Auswahl zu einer Qual.

Die Metro rattert durch manches Labyrinth,
fährt nach Coney Island ganz geschwind.
Wir frühstückten auch "vor" Tiffany,
nur nicht ganz so stilvoll wie Heburns Audry.
Das Essen ist gewöhnungsbedürftig und teuer,
und manchmal wirklich ein Abenteuer!

Doch der Central Park - eine Oase der Natur -
trotz allem ist New York nicht mon amour.

Dumm gelaufen…

Manche banale Aktivität
wird oft furchtbar aufgebläht
doch ist es meist nur Banalität
und hat noch nicht mal Qualität.
Meistens ist es dann zu spät
an einer Universität
oder anderer Lokalität
ohne große Nervosität
zu ergänzen seine Kapazität
- verflixt und zugenäht!

Ballade

Auf der Promenade
esse ich eine Roulade
mit viel Remoulade
und trinke Limonade
da kommt eine Zikade
und setzt sich auf meine Wade
ich lehne mich an die Balustrade
und singe eine Serenade
über die Zikade
an meiner Wade.

Abenddämmerung

In den Falten des Tages wartet die Nacht
damit sie ihren Auftritt macht,
die Dunkelheit zieht eine Decke über das Land
das Zirpen der Grillen wird verbannt,
die Bäume stellen das Flüstern ein -
ganz langsam kommt der Mondenschein.
Fledermäuse ziehen am Himmel schnelle Striche
von der Nacht belohnt mit köstlicher Frische,
Grashalme saugen Tau aus der Luft,
von irgendwoher ein Käuzchen ruft.

Bad Pyrmont

Pyrmont ist ein sehr schönes Bad,
das viele bekannte Persönlichkeiten beherbergt hat,
es kamen Zar Peter, die Königin Luise,
auch Georg von England - und nicht nur diese,
im Kurpark tankten sie richtig Kraft,
damit das Leben sie nicht schafft.

Der Johann Seib um 17hundert,
man sich heute darüber wundert,
er wusste schon damals, Gottseidank,
über den Ursprung mancher Krankheit durch Speis´ und Trank,
er heilte Herzöge und den König,
den Geheimrat Goethe auch ein wenig,
es kurt auch Franklins Benjamin.

Nun dürfen alle Menschen hin.