Der Weißdorn blüht und manche Hecken brauchen sich auch nicht zu verstecken, die Bäume tragen einen grünen Schimmer, draußen regnet es immer schlimmer! Wo bleiben die schönen Frühlingstage, mit Sonnenschein und Mückenplage, mit Frühlingsluft und Vogelgezwitscher: Ich seh´ am Fenster nur Regenspritzer!
Autor: admin
Frühling
Endlich blüht die Zaubernuss, der Frühling macht mit dem Winter Schluss, vorbei sind zähe Nebeltage, der Winter ist für mich eine Plage, Büsche und Tulpen zeigen grüne Spitzen, bald kann man wieder im Garten sitzen, doch das Unkraut lässt nicht lange auf sich warten, jetzt beginnt auch die Arbeit wieder im Garten.
Schnee
Oh, seht nur her: Es schneit, es schneit! Der Weg ist noch nicht vom Schnee befreit, die weiße Pracht, sie fällt in Massen, der Nachbar streut Salz - er kann´s nicht lassen. Das Gartentor ist eingefroren, eiskalt werden unbedeckte Ohren, die Autos rutschen auf den Straßen: Ich werd mir´s zu Hause gutgehen lassen.
geträumt
der Wecker schrillt, die Seele weint, ich wär` so gern geblieben: im Traum ging ich am Meer entlang, es war irgendwo im Süden.
Winter
Wenn Flocken leis` vom Himmel rieseln, der Hund will draußen nicht mehr pieseln, die Katze hinterm Ofen steckt, die Felder - alle weiß bedeckt, die verstopfte Nase rinnt, im rauhen eisigkalten Wind, die ganze Welt erstarrt zu Eis, nein - stop: woanders ist es schon noch heiß!
Leben
Das Leben ist wie ein Gedicht mal reimt sich's und mal reimt sich's nicht mal ist es kurz, mal ist es lang mal dumpf - mal wie ein heller Klang mal drückend schwer, mal federleicht, mal uni und mal bunt gestreift, es ist gebirgig und mal eben, das einzige Ziel ist: gut zu leben.
Immer noch nicht Frühling
Der Winter wehrt sich mit aller Kraft der Frühling hat es noch nicht geschafft den Winter ganz zu vertreiben. Die Frühlingsblumen kommen zögernd aus der Erde auf der Weide frieren sogar noch die Pferde die Wintermäntel müssen noch bleiben.
Alptraum
Gedankenfetzen aus der Ohnmacht geboren durchdringen die Unbewusstheit der Seele aus dem Dickicht der bleischweren Leere zerren Tentakel in unergründliche Schwärze die Dämonen zerplatzen in der Helle des Morgens ausgelöscht fällt der Blick zurück.
Begegnungen
Im Labyrinth meiner Gedanken gebären imaginäre Zeichen leidenschaftliche Worte, bitter, bissig, zynisch, bedecken sie jungfräuliche Blätter entfachen emotionale Vitalität oder verängstigte Distanz wütende Begriffe sortieren nichtssagende Floskeln aus Buchstaben schneiden messerscharf in mein Leben. Plötzliche Begegnungen mit mir lassen mich schwanken.