November

Der Himmel
drückt seinen nebligen Atem
auf die nackten Felder.

Müde Bäume
werfen braune Blätter
in die trostlose Einöde.

Schweigen fällt zwischen Häuser
nur in den Straßen
hängt verkatertes Licht.

Lange Schatten
kleben sich eng
an Mauern.

In die Mäntel hastender Menschen
kriecht die Feuchtigkeit
des Herbstes.

Gesichter
von der frühen Dunkelheit
ausradiert.

Im Regen
verschwimmen Menschen
zu einer teigigen Masse.

New York

Sirenen, Getöse und Menschenmassen,
wie kann eine Stadt so viele Menschen fassen?
Gehetze, Gedränge und Musik ganz laut,
überall wird zudem noch renoviert und gebaut.
Die Kaufhäuser riesig, die Angebote phänomenal,
da wird die Auswahl zu einer Qual.

Die Metro rattert durch manches Labyrinth,
fährt nach Coney Island ganz geschwind.
Wir frühstückten auch "vor" Tiffany,
nur nicht ganz so stilvoll wie Heburns Audry.
Das Essen ist gewöhnungsbedürftig und teuer,
und manchmal wirklich ein Abenteuer!

Doch der Central Park - eine Oase der Natur -
trotz allem ist New York nicht mon amour.